Nach dem vorübergehenden Ausschluss von Bezirksrat René Hunziker durch den Bezirksrat Küssnacht hat die kantonale Aufsichtsbehörde den Fall geprüft und entschieden: Hunziker wird per sofort wieder in sein Amt eingesetzt. Damit kann er seine Aufgaben als Bezirksrat und Ressortvorsteher Infrastruktur vollumfänglich weiterführen.
Der Bezirksrat Küssnacht hatte an seiner Sitzung vom 16. April 2025 entschieden, sein gewähltes Mitglied René Hunziker per sofort von seinen Aufgaben als Bezirksrat und Vorsteher des Ressorts Infrastruktur zu entbinden.
Gestern wurde bekannt, dass sich der Regierungsrat als Aufsichtsbehörde mit dem Fall befasst hat. Landammann Michael Stähli hat verfügt, dass René Hunziker ab sofort wieder als vollwertiges Mitglied des Bezirksrats mit allen Rechten und Pflichten eingesetzt ist. Damit wird Hunziker umgehend wieder an den Sitzungen teilnehmen und seine Arbeit als Ressortvorsteher Infrastruktur weiterführen können.
Die SVP Bezirk Küssnacht zeigt sich dankbar, dass die Aufsichtsbehörde diese Amtseinstellung sorgfältig geprüft hat. Offensichtlich ist der Regierungsrat zum Schluss gekommen, dass die erhobenen – sehr schleierhaften – Vorwürfe keinen Anlass geben, Hunziker als gewähltes Mitglied des Bezirksrats von seinem Amt auszuschliessen.
Da Angaben zum Inhalt des Verfahrens nicht öffentlich sind, können sie nicht weiter kommentiert werden. René Hunziker selbst äussert sich zur Wiedereinsetzung aber wie folgt:
«Meine Motivation, mich mit ganzer Kraft für den Bezirk und seine Bevölkerung einzusetzen, ist ungebrochen. Der abschliessenden Klärung durch den Regierungsrat blicke ich zuversichtlich entgegen und freue mich darauf, die gemeinsame Arbeit im Rat wieder konstruktiv mitzugestalten.»
Die SVP Bezirk Küssnacht ruft den gesamten Bezirksrat dazu auf, nach diesem Entscheid zur Sachlichkeit zurückzukehren und gemeinsam verantwortungsvoll für das Wohl des Bezirks zu arbeiten. Politische Meinungsverschiedenheiten oder andere Differenzen, welche ja zur Natur eines solchen Gremiums gehören, dürfen der wichtigen Arbeit für die Bevölkerung nicht länger im Weg stehen. Nur mit gegenseitigem Respekt und Vernunft kann der Bezirksrat seine Aufgaben erfolgreich erfüllen.