KESB und Rechtsstaat – Ein Widerspruch

KESB und Rechtsstaat – Ein Widerspruch
29. August 2015 SVP Küssnacht

SVP Küssnacht zur KESB Volksinitiative und der angeregten Debatte im Monséjour

Der Unmut über die KESB war spürbar, bei den zahlreichen Anwesenden und Betroffenen letzten Freitagabend im Küssnachter Monséjour.
Neben SVP-Nationalrat Pirmin Schwander, Julia Onken, und der Schriftstellerin
Zoë Jenny, kamen auch viele Geschädigte zu Wort.
Nach den Sommerferien wird man mit der Unterschriftensammlung für eine neue Volksinitiative beginnen.

Gleich zu Beginn der Veranstaltung hielt Julia Onken in Ihrem Eröffnungsplädoyer fest, die KESB sei ein Krebsgeschwür und eines Rechtsstaates unwürdig.
SVP-Nationalrat Pirmin Schwander, erläuterte danach die Entstehungsgeschichte der KESB, welche er als Parlamentarier miterlebte und von Anfang an skeptisch und ablehnend gegenüberstand.

Schwander illustrierte an einem konkreten Fall, wie die KESB sich in innerfamiliäre Beziehungen einmischt, und gegen den Willen eines Betroffenen und dessen Bruder die Betreuung an sich reissen wollte. Am Ende hatte man neben dem verursachten Ärger durch die KESB, auch noch die finanziellen Verluste zu tragen.

Zum Thema finanzielle Verluste, holte Schwander danach die Gemeindepräsidentin von Hagenbuch (ZH), Therese Schläpfer, zu sich auf die Bühne. In Ihren Ausführungen wurde deutlich wie teuer den Steuerzahler eine einzige Flüchtlingsfamilie kommen kann, wenn die KESB die Finger im Spiel hat. (Alleine die Heimbetreuung für vier, der insgesamt 7 Kinder, kostet 40‘000.00 Fr. im Monat. Plus Miete, sozialpädagogische Betreuung und Sozialhilfe.)

Danach bekam die extra aus Wien angereiste Bestsellerautorin Zoë Jenny, viel Applaus für Ihre bewegenden Ausführungen und Ihr mutiges Entgegentreten gegen die KESB Willkür. Sie schilderte wie Sie selber zur Zielscheibe der KESB wurde, nachdem Sie diese öffentlich (unter anderem in der TV-Arena), kritisiert hatte.

Nicht nur Eltern würden von der KESB gegeneinander ausgespielt, sondern auch Kinder von Ihren Eltern entfremdet. Mittlerweile hat Sie einen ganzen Ordner voller Schreiben von Betroffenen, welche sich bei Ihr melden. In der abschliessenden Diskussion waren sich so ziemlich alle Anwesenden einig; Die Kompetenzen der KESB müssen beschnitten werden und die Lancierung einer Volksinitiative ist überfällig.

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