Der Strassentunnel muss jetzt zwischen 2020 und 2025 umfassend saniert und erneuert werden sonst kann die Sicherheit und die Funktionstüchtigkeit nicht mehr gewährleistet werden. Der Strassentunnel verbindet uns mit dem Tessin und auch mit unserem dritt wichtigsten Handelspartner Italien.
Ein ja zum zweiten Gotthardtunnel ist von grosser Bedeutung. Die Sicherheit wird massgäblich erhöht und auch die Rettung wird durch Pannenstreifen erleichtert. Es ist eine dauerhafte Lösung mit vergleichbaren Kosten aber eine nachhaltige Investition, denn in 35 Jahren muss der Tunnel nochmal saniert werden. Die Verladestationen, welche 22 Fussballfelder Land zerstören, werden auf heftigen Widerstand stossen in den Gemeinden. Die Verwendung der NEAT ist keine Option, denn diese muss für den Gütertransport von Grenze zu Grenze und Personenverkehr benützt werden. Strassen sind für die Feinverteilung des Verkehrs unablässlich und die ansässige Bevölkerung wäre abgeschnitten. Zusätzlich wird der Ausbau der Strassen um Agglomerationen und bei den Stauherden nicht beinträchtigt und wird wie geplannt ab 2018 beginnen. Der Alpenschutz wird auch gewährleistet, denn es kommt zu keiner Kapazitätserhöhung und somit kommt es zu keiner verletzung der Bundesverfassung.
Ein JA ist Notwendig, weil das Tessin auch zur Schweiz gehört, mit einer zweiten Röhre die Sicherheit markant erhöht werden kann, wir eine dauerhafte Lösung statt ein Flickwerk brauchen, das Geld so am Sinnvollsten investiert wird.
Damian Henniger, Küssnacht am Rigi
