Am 4. März ist Weltuntergang

Am 4. März ist Weltuntergang
12. Februar 2018 Mathias Reichmuth

Die Gegner der Initiative tun, als stünde bei deren Annahme der Weltuntergang unmittelbar bevor. Die SRG wird weiter bestehen, müsste aber über die Bücher und wäre am Tag darnach, bei der SRG wider Erwarten Funkstille, wäre dies eine engstirnige Trotzreaktion.

Mit Billag -Zwangsgebühren (eigentlich Steuer) werden pro Jahr 1.35 Milliarden Franken eingezogen, davon gehen magere 8.5% an Privatsender, den „Rest“, 1.23 Milliarden, oder 1’230 Millionen (!) reisst sich die SRG unter den Nagel, nicht gerade fair. Werden irgendwo Fälle krasser Ungleichbehandlung vermutet, sind die Medien sofort zur Stelle, decken dies mit Genuss auf, trifft es aber sie selber, ist das natürlich etwas ganz anderes.

Hätte das üppig verfügbare Geld Einfluss auf die Qualität, müsste die SRG gut achtmal besser sein, als alle Privatsender zusammen. Von Qualität bei der SRG zu sprechen ist ohnehin gewagt, denkt man nur an das banale Geschwätz, mit dem wir täglich beim Sender SRF1 eingedeckt werden.

Und es ist kaum übertrieben, von Verschwendung zu sprechen, wenn bei der letzten Bundesratswahl 238 Techniker und Journalisten der SRG notwendig waren, um eine gut einstündige Sendung zu produzieren, während Tele Züri vergleichbares mit nur vier (!) Personen schaffte.

Wer diese enorme Geldverschwendung verringern und damit die Gebühren senken möchte, muss am 4. März zur NoBillag Initiative „JA“ stimmen, die Schweiz wird nicht auseinander fallen.

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